Mit der Freiheit im Fremden und Anderen sich selbst erkennend anzuerkennen, öffnet sich das Tor zur Begegnungskunst und der Kunst zu begegnen. In diesen wechselwirkenden Erkenntnis-Momenten findet sich eine urnatürliche Zugewandtheit, die über die Begegnung mit dem Umfeld und anderen Menschen in das SEIN des gegenwärtigen Selbst einlädt.
Es sind Momente, in denen sich Individualisierungsprozesse als Bewusstwerdungsprozesse, die oft in Schmerz, Einsamkeit und vielem Anderem durchlebt werden, erlösen und vollenden.
Es sind Momente, in denen ein jeder sich mit seinen individuellen Fähigkeiten und Begabungen als gebraucht erfahren kann und eingeladen ist, sich als Teil der gegenwärtigen Gesellschaft zu erkennen.
Es sind Momente, in denen sich die Grenzen verschiedenster Individual-Welten öffnen und beginnen zueinander Beziehungsbrücken zu bauen, sodass die Kraft von Gemeinschaft und Zusammensein in unserer Gegenwart – unserem gemeinsamen Bewusstseinsraum – fließen, wirken und weben kann.
6.1 Die Wochenrhythmik
– wie individuelle Biografien im Netzwerk einer Gemeinschaft wirken
Eine jede/Ein jeder von uns ist gebraucht.







Aus dieser urnatürlichen Zugewandtheit können sich
„in Respekt und Gegenwärtigkeit“ (Charlotte) und „in klarer Kraft“ (Uranos Septimo),
„in Güte und Mitgefühl“ (Samira und Alisha) und „in ehrlichem Interesse“ (Zum und Jan),
„in Wertschätzung und Frieden“ (Raphael Simeon Emanuelle) und „in offener Verbundenheit“ (Libretta),
„in Achtung und Anerkennung“ (Mercurius) und „in erfüllter Gegenwart“ (Glückskind),
„in Liebe und Dankbarkeit“ (Lea Odma) und „in unermesslicher Lebensfreude“ (Plutonio Mimenjia Sol),
„In Freude und Aufrichtigkeit“ (Arishnu) und „in aufrechter Bestimmung“ (Neptuna Lavenjia),
„in Würde und Präsenz“ (Saturalis) und „in Hingabe und Ganzheit“ (Ezechiella Pusta),
richtungsweisende Gestaltungsimpulse im gegenwärtigen Dasein aus der Botschaft der Hüterinnen und Hüter zu den Urquellen unserer Lebenskraft verwirklichen und unser Menschsein als Ganzes nachhaltig und respektvoll im Zusammenwirken von Natur und Kosmos mit einweben.
Die Vernetzung und Zusammenführung der Urquellen der Lebenskraft über die Verbundenheit der Hüterinnen und Hüter strömt als gegenwärtige und gemeinsame Herzenspräsenz in die Welt. Sie schenkt eine sich ständig verwandelnde sinnvolle Gegenwart und überführt in eine gegenwärtig-ganzheitliche Bewusstseinspräsenz.
6.2 Die Monatsrhythmik
– wie verschiedene Ebenen sich in der Wirklichkeitsrelation ausrichten
Gewidmet sind die künstlerischen Werke und Ausdrucksformen im Projekt „Räume zum Handeln – Verano la paz“ dem Grundansatz, Extreme in eine Ganzheit einzubinden und vielfältige Schwingungsbrücken zwischen Polaritäten über das dem anthroposophischen Weltbild zugrunde liegenden Verständnis einer dreigliedrigen Wirkungsweise des Menschseins (Wollen, Fühlen, Denken) als Basis einer handlungsfähigen Gegenwart zu entfalten.
Sie führen
- vom Denken ins Fühlen – indem sie die Beziehung zu den Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft stärken und
- vom Wollen ins Fühlen – indem sie die Integrität, den Klang, das Licht und die Wärme bewusst wahrnehmend einbinden
- und Ermöglichen somit einen Ausgleich von Strukturen und Lebenskräften, sodass die Herzenspräsenz über die Schwingungskraft gegenwärtigen Mitgefühls sich entfalten kann – wobei Stoff, Sphäre, Prägung und Geist sich in einem inneren Gleichgewicht wiederfinden können.
Ecce homo
In dem Haupte leuchtet Denken,
In den Gliedern kraftet Wollen.
Webendes Leuchten,
Kraftendes Weben,
Leuchtendes Kraften:
Das ist der Mensch.
Rudolf Steiner
6.3 Die Quartale
– wie aus Prägungen vier Jahreszeiten entstehen
Der Individualismus des Westens, der sich u.a. auszeichnet durch eine starke Strukturkraft, die hier dem Pol des Denkens zugeordnet ist und die Kollektivität der Urvölker, die sich u.a. auszeichnet durch eine starke Lebenskraft, die hier dem Pol des Wollens zugeordnet ist, wirken über diese neuvernetzte rhythmisierende Klangstruktur in der Herzensverbundenheit in den gegenwärtigen Zeitgeist unseres gemeinsamen Präsenzraumes unserer Herzen und unseres uns miteinander verbindenden Erdplaneten.
Je nach Jahreszeit ist die Wirkungskraft verschiedener Künstlerischer Rituale verändert.
Im Sommer:
wirkten rückblickend im persönlichen Erleben besonders die Lebenskräfte in Bezug auf Integrität, Klang, Licht und Wärme, und bereiteten die Ernte des Herbstes vor.
Im Herbst:
wirkten rückblickend im persönlichen Erleben besonders die Schwingungskräfte in Bezug auf Stoff, Sphäre, Prägung und Geist, und bereiteten somit die Ruhezeit des Winters vor.
Im Winter:
wirkten rückblickend im persönlichen Erleben besonders die Elementarkräfte in Bezug auf Erde, Wasser, Feuer und Luft, und bereiteten somit das Erwachen des Frühlings vor.
Im Frühling:
wirkten rückblickend im persönlichen Erleben besonders die Schwingungskräfte von Stoff, Sphäre, Prägung und Geist in Vernetzung mit den Elementarkräften von Erde, Wasser, Feuer und Luft zusammen, und bereiteten die Erfüllung des Sommers vor.
6.4 Das Mondjahr in Ausrichtung zur Sonne
– ein Zyklus der Weiblichkeit in Ausrichtung zur Männlichkeit
Es eröffnete sich mit dem künstlerisch-zyklischen Arbeiten der nach den Planeten ausgerichteten Wochenstruktur und seiner urinneren Gliederung der Elementaren Kraftfelder, Lebensformen und Daseinswirkungen symbolisch das Mondjahr, das in sich eine Ausrichtung zur polaren Urkraft der Sonne beinhaltet.
Die innere Verbindung zum Mond schenkt dabei mit ihrem 28tägigen Rhythmus die besondere und mäandernde Kraft der Weiblichkeit, die Ausrichtung der Planeten zur Sonne schenken zugleich innerhalb der Wochenrhythmik die Möglichkeit einer ureigenen, inneren Bestimmung zu folgen und im fortwährenden Wandel kraftvoll das eigene Leben gegenwärtig seiner Selbst im Gemeinschaftsgeist zu gestalten.
Herzliche Einladung die künstlerische Begegnungsform auf sich wirken zu lassen:
Räume zum Handeln – FRÜHLING (Veröffentlichung folgt in Kürze)
DANKE