In transformativen Prozessen gibt es viele verschiedene Schulen und Ansätze. Es gibt viele Therapeutische Möglichkeiten wie z.B. Körperbasierte Arbeitsweisen, Kunsttherapeutische Arbeitsweisen und die Arbeit in der Natur, um nur einiges weniges zu nennen.
In der Auseinandersetzung mit der inneren Welt wird es mir möglich die eigene Herzenskraft zuzulassen. Die Arbeit an Blockaden, die aus Lebenserfahrungen resultieren und Begegnungen z.B. mit Lebensgeschichten der Generation des zweiten Weltkrieges, finden einen kreativen Ausdruck u.a. im multimedialen Roman (siehe z.B. Projekt „Reise zum Mitgefühl“ oder „Heilung innerer Kriege“). Dabei wird eine möglichst simple Erzählform gewählt (Wort/Beschreibungen), die sich mit den Kraftwirkungen der Erfahrungen (Musikalischem Ausdruck) in vielfältiger Weise (begleitet mit/inspiriert aus Bildern) auseinandersetzt. Mein Entschluss, diese Arbeiten teilweise über Aufzeichnungen zu Verfügung zu stellen, beruht auf der Erkenntnis, dass wir oft an ähnlichen Themen arbeiten.
Deshalb lade ich Sie herzlich ein, sich selbst davon berühren zu lassen.
Lassen Sie Ihren Stern aus sich heraus leuchten.
Meditation als Form zur Zentrierung:
In einer meditativen Auseinandersetzung mit den körperlichen Sinnen (Sehen, Riechen, Hören, Schmecken, Tasten und Propriozeption) in Verbindung zur Herzenskraft wurde es möglich, verschiedene grundständige Netzwerkstrukturen aufzumalen.
Der erweiterte Ansatz nach R.Steiner (Steiner & Lindenberg, 2004), dass ein Mensch neben den sechs körperlichen Sinnen auch geistige „Sinne“ geschenkt bekommen hat, fand dabei als inspirierende Möglichkeit Einbettung in die Bilder.
Die meditative Arbeitsform ist mit keiner wissenschaftlichen Arbeit nach wissenschaftlichen Ansprüchen zu vergleichen. Sie schenkt mir vielmehr auf vielfältige Weise Inspiration für die Verwirklichung des multimedialen Romans.
Und sie begleitet mich in bereichernder Weise bei der Frage, über welche Bereiche der Wahrnehmung wir Menschen mit Demenz mit dem Herzen erreichen können. Wie können Begegnungen trotz fehlenden mentalen und/oder körperlichen Fähigkeiten gestaltet werden und wie kann damit die Ebene der zwischenmenschlichen Beziehungen Transformation erfahren?
Die bewusste Beziehungsgestaltung, wie z.B. nach Tom Kitwood Kitwood (Kitwood et al., 2008), liefert wichtige Ansätze. Es erscheint sehr wichtig alle Möglichkeiten des Menschseins ganz bewusst in den Fokus zu nehmen, um Menschen mit Demenz würdevoll auf ihren Wegen zu begegnen und zu begleiten.
Im Folgenden stelle ich die Bilder zu Verfügung. Ich rate davon abzusehen, sie logisch-rational zu erklären, dazu sind sie nicht gedacht. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Einladung
Herzliche Einladung, sich jeweils das Bild herauszusuchen, das Sie anspricht. Drucken Sie es aus, stellen Sie eine kleine, entzündete Kerze dazu auf und erlauben Sie sich, in aller Stille in einen meditativen Zustand einzutauchen und es in sich über die Wechselwirkung Bild und Mensch (Herz) zu empfangen.
Möge es Ihnen Ihrerseits als eine Inspirationsquelle dienen.
Integration

Sehen – Denken

Hören – Sprechen

Schmecken – Wärmen

Tasten – Bewusstsein

Riechen – Leben

Propriozeption – Eigenbewegung

Inklusion

Steiner, R., & Lindenberg, C. (2004). Themen aus dem Gesamtwerk. 3: Zur Sinneslehre: acht Vorträge / ausgewählt und hrsg. von Christoph Lindenberg (5. Aufl). Verl. Freies Geistesleben.
Kitwood, T. M., Herrmann, M., & Kitwood, T. M. (2008). Demenz: Der person-zentrierte Ansatz im Umgang mit verwirrten Menschen (C. Müller-Hergl, Hrsg.; 5., erg. Aufl). Huber.